Aaron Copland

amerikanischer Komponist und Dirigent; Kompositionslehrer an der Harvard University 1935-1944; in der frühen Zeit Experimente mit sinfon. Jazz; nahm später auch die Zwölftontechnik auf; Kompositionen u. a.: "Appalachian Spring", "Rodeo"; Filmmusiken u. a. zu "Die Stadt", "Von Mäusen und Menschen", "Die Erbin"

* 14. November 1900 Brooklyn/NY

† 2. Dezember 1990 Westchester/NY

Herkunft

Aaron Copland (eigtl. Caplan) war der Sohn russisch-jüdischer, aus Witebsk stammender Einwanderer, die im amerikanischen Brooklyn (New York) eine neue Heimat fanden.

Ausbildung

In Brooklyn aufgewachsen besuchte C. auch die örtlichen Schulen. Bereits als Fünfzehnjähriger trug er sich mit dem Gedanken, Komponist zu werden. Im Herbst 1917 nahm er bei Rubin Goldmark, einem Neffen von Karl Goldmark, Unterricht in Harmonielehre und wechselte 1918 an die Musikhochschule New York. Weitere wichtige Lehrer waren Wittgenstein und Adler. Von 1920 ab komponierte C. selbst. 1921-24 lebte C. in Paris, studierte an der Musikschule von Fontainebleau und u.a. bei Nadja Boulanger. Ihr Unterricht in Harmonielehre und Komposition und ihre Vermittlung der Werke von Hindemith, Prokofiew, Schönberg, Strawinsky, Bartók, Kodaly u.a. waren für seine weitere Entwicklung von starkem Einfluß. Mit einer Reihe von Kompositionen und einem einaktigen Ballett kehrte er nach Amerika zurück.

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